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Nationaldenkmal

Eine Skulptur, die den Eintritt Genfs in die Helvetische Konföderation verkörpert

Ein Denkmal für ein patriotisches Ereignis!

Das Nationalmonument liegt im Englischen Garten, einer Hochburg des Tourismus in Genf. Es wurde 1869 eingeweiht und steht für den Eintritt Genfs in die Helvetische Konföderation am 12. September 1814. Es wurde errichtet zum Gedenken an den 50. Jahrestag dieser Verbindung, der 1864 und 1869 bei den Septemberfeierlichkeiten begangen wurde.

Die Bronzestatue des Bildhauers Robert Dorer zeigt zwei junge Frauen, die mit Schwert und Schild stolz auf dem Sockel thronen und den Blick fest auf den See und zur Schweiz hin richten. Die eine steht für die Republik Genf (mit der gezackten Kopfbedeckung), die andere für Helvetia, die Schweiz; beide haben ihre Taillen miteinander verschlungen.

Der Schweizer Bildhauer Robert Dorer wurde 1830 in Baden (Aargau) geboren. Bereits in jungen Jahren zeigte er eine aussergewöhnliche Neigung zur Kunst und trat daraufhin in die Münchner Akademie ein, wo er im Atelier Ludwig Schwanthalers arbeitete. Später vertiefte er seine Kenntnisse in Dresden, wo er die klassischen Züge seiner Kunst bekräftigte. Berühmt wurde er durch den «Sterbenden Krieger», ein Werk, das den Patriotismus verherrlicht. Auch wenn er im Ausland lebte, so blieb er doch im Wesentlichen ein schweizerischer Künstler, der seine Inspiration aus der Geschichte seiner Heimat schöpfte. Er nahm an mehreren Wettbewerben für Schweizer Denkmäler teil, bei denen er mit zweiten Preisen ausgezeichnet wurde. 1863 erhielt er den ersten Preis für sein Nationaldenkmal in Genf. Es folgten verschiedene Projekte und Aufträge über Schmuckskulpturen für öffentliche Gebäude, vor allem in Bern und St. Gallen. Unter anderem gewann er den Wettbewerb für das Telldenkmal in Altdorf, das zu seinen letzten Werken zählt.

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Monument National - 1204 Genève
Jardin anglais