Die grösste historische Altstadt der Schweiz wird überragt von der Kathedrale St. Peter, einer Hochburg der Reformation. Die engen Strassen mit Kopfsteinpflaster erzählen ihre Geschichte anhand der kleinen Plätze, der historischen Gebäude, der sagenumwobenen Museen und der berühmten Geheimgänge, die von den Bewohnern gut gehütet werden. Eine Reise ins Zentrum des einstigen Genfs zwischen mittelalterlichem Erbe und den Legenden, die die Genfer so sehr lieben.
Die Kathedrale Saint-Pierre dominiert Genf vom Herzen der Altstadt aus. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und im Laufe der Jahrhunderte zahlreichen Umbauten unterzogen, bevor sie zum Symbol der protestantischen Reformation wurde. 157 Stufen führen zur Spitze des Turms, aber der Panoramablick, der Sie erwartet, ist die sportliche Anstrengung wert!
Vielleicht hören Sie La Clémence, die berühmteste Glocke der Kathedrale, die sie traditionell mit ihren Gebeten schützt und nicht weniger als 6 Tonnen wiegt, ertönen. Im Untergeschoss der Kathedrale verbirgt sich eine archäologische Stätte, die die Neugierigsten unter Ihnen begeistern wird. Das ganze Jahr über finden in der Kathedrale Konzerte statt. Die Atmosphäre, die dort herrscht, lässt uns mit Musik in die Geschichte eintauchen.
Der Place Bourg-de-Four, der älteste Platz in Genf, ist der ideale Ort für ein Glas Wein auf einer Terrasse im urigen Ambiente der Altstadt. Einst wurden hier Handelsmessen abgehalten. Architekturliebhaber entdecken hier die für den Ortskern so typischen schmalen Häuser.
Auch stellt man fest, dass viele Gebäude seltsam in die Höhe erweitert wurden. Diese Idee kam im 17. Jahrhundert auf, als zahlreiche protestantische Flüchtlinge nach Genf strömten und die Stadt voller und voller wurde. Um alle Menschen unterzubringen, musste eine Lösung gefunden werden.
Mysterien umranken noch immer die mittelalterliche Altstadt von Genf mit ihren geheimen Tunnels und unterirdischen Gängen. Diese Gänge schützten einst vor Angriffen, verhalfen hochgestellten Persönlichkeiten zur Flucht oder dienten dazu, den Feind durch kleine Öffnungen auszuspionieren.
Der berühmteste Geheimgang ist die Passage de Monetier in der Rue Perron 19. Man erkennt ihn leicht am Genfer Stadtwappen, das am Gitter prangt. Dieser historische Durchgang ist nur einmal im Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich: am Wochenende der Escalade.
Die Escalade ist ein Genfer Fest, das jedes Jahr im Dezember im Gedenken an den Sieg der Stadt über die Truppen des Herzogs von Savoyen im Jahre 1602 stattfindet. Ein Festzug mit 800 kostümierten Personen zu Fuss oder zu Pferde zieht sodann durch die Altstadt von Genf.
Anlässlich der Escalade-Feierlichkeiten essen alle Genfer einen Kochtopf aus Schokolade, um die Nacht im Jahre 1602 zu feiern, in der die Savoyer die Stadt im Sturm erobern wollten.
Mutter Royaume, eine beherzte Köchin, liess gerade ihre Gemüsesuppe auf dem Herd ziehen und schüttete sie einem Savoyer auf den Kopf, um ihn daran zu hindern, die Stadtmauer von Genf zu erklimmen. Daher stammt der leckere und berühmte Brauch des Kochtopfs aus Schokolade.
Traditionsgemäss halten sich der Älteste und der Jüngste in einem Genfer Haushalt an den Händen, zerschlagen den mit Gemüse aus Marzipan gefüllten Topf und sprechen dabei die Worte «So gingen die Feinde der Republik zugrunde».
Anschliessend essen alle die köstliche Schokolade und singen gemeinsam das berühmte Lied «Cé qu’è lainô».
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